Ehemaliges Siechenhaus in der Heidenheimer Straße 49, nach der AGIP Tankstelle, wo später der Markantmarkt war.
Ein Siechenhaus war ein mittelalterliches Hospital in dem man Kranke mit besonders gefürchteten Krankheiten unterbrachte. Sinnvollerweise befanden sich Siechenhäuser außerhalb der Stadtgrenzen.
Giengen betrieb dieses Siechenhaus seit 1864. Im Jahr 1880 war es mit ca. 100 Menschen belegt. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Haus weder fließendes Wasser noch eine Kanalisation. Die hygienischen Umstände waren furchtbar.
Erst durch das Aufkommen von Betriebskrankenkassen(Filzfabrik) wurde das neue Krankenhaus in der Hirschstraße geplant.